Zum Inhalt springen

Warum es wichtig ist, sein “Warum” in der Hund-Mensch-Beziehung zu finden

Kennst du das Gefühl, wenn du etwas Neues beginnst, voller Spannung und Vorfreude? Sei es ein Yoga-Kurs oder eine neue Sportart: du stürzt dich begeistert in die erste Stunde, kommst pünktlich, machst die Übungen und freust dich trotz der Anstrengung auf die nächste Einheit. Doch dann, nach der zweiten Stunde, merkst du, dass die Übungen immer anstrengender werden und du frustriert bist, weil du noch nicht die nötige Körperspannung hast, um sie durchzuhalten. Bei der dritten Stunde vergleichst du dich mit den anderen Teilnehmern. Die anderen machen die Übungen mühelos und sehen dabei auch noch gut aus, ganz im Gegensatz zu dir. Nach der Stunde schmeißt du genervt und frustriert deine Yogaklamotten in die Ecke und schwänzt die nächste Einheit. Eine Woche später sagst du dir: “Yoga ist halt nicht meins” und suchst nach dem nächsten Sport. Kennst du das?

Wenn es mal nicht so läuft wie erhofft, kommt prompt der innere Kritiker und sorgt dafür, dass du etwas aufgibst, was mit etwas längerem Atem eine großartige Erfahrung und eine Quelle für Resilienz hätte sein können. Dieses Szenario lässt sich auf viele Lebensbereiche übertragen, einschließlich der Hund-Mensch-Beziehung.

Die Parallelen zum Hundetraining

Im Hundetraining ist es nicht anders. Es gibt Tage, an denen läuft alles super und du buchst den nächsten Kurs, zum Beispiel die “Alltagshelden in Flensburg” oder eine individuelle 1:1 Begleitung in meiner alternativen Hundeschule. Doch nach dem ersten erfolgreichem Beziehungscoaching bei mir passiert im Alltag wieder genau das, was dein Hund nicht mehr soll z.B. den anderen Hund anknurren und in der Leinen hängen, und deine Motivation sinkt rapide. Vielleicht denkst du, dass es zu viel Arbeit bedeutet, einen Hund zu haben. Bei anderen sieht es doch immer so einfach aus und der Hund hört auf jedes Kommando. Wenn du kein klares “Warum” in der Beziehung zu deinem Hund hast, verlierst du irgendwann die Lust weiterzumachen und gibst vorzeitig auf – sei es bei der Beziehungsarbeit, beim Yoga oder bei anderen Herausforderungen.

Dein “Warum” als Leitstern

Ein klares “Warum” ist der Stern an deinem individuellen Lebenshimmel. Es gibt dir Orientierung und leitet dich dorthin, wo du ursprünglich einmal hin wolltest mit deinem Hund. Es hilft dir, auch bei Dunkelheit den Weg zu sehen oder wenn du keine Lust hast, dich der nächsten Herausforderung mit deinem Hund zu erleben. Es motiviert und aktiviert die Energie, den Weg weiterzugehen und deine entspannte und glückliche Hund-Mensch-Beziehung zu leben.

Ohne ein klares “Warum” fehlt die Basis, die dich durch schwierige Phasen trägt. Im Kontext der Hund-Mensch-Beziehung bedeutet das: Dein “Warum” könnte die Liebe zu deinem Hund sein, das Streben nach einer harmonischen Beziehung, die Freude an gemeinsamen Abenteuern oder das Ziel, deinem Hund ein glückliches und erfülltes Leben zu ermöglichen. Dieses “Warum” ist es, das dich dazu bringt, auch an den Tagen weiterzumachen, an denen dein Hund wieder einmal nicht so hört, wie du es dir wünschst.

Die Bedeutung eines klaren “Warum” im Hundetraining

In meinem Hundetraining in Flensburg erlebe ich oft, dass Menschen frustriert sind, weil ihr Hund nicht sofort auf jede Körpersprache oder Korrektur hört. Doch ich ermutige sie, ihr “Warum” zu finden und sich darauf zu fokussieren. Denn wenn du dein “Warum” kennst, wirst du geduldiger und beharrlicher sein. Du wirst verstehen, dass Rückschläge zum Prozess gehören und dass es sich lohnt, weiterzumachen. Weitereinwicklung ist keine steile Kurve nach oben, sonder kontinuierliches wachsen was sich eher in Phasen zeigt. In dem Buch “Der längere Atem von George Leonard” dort schreibt er: “Es lässt sich wirklich nicht vermeiden: Das Erlernen einer neuen Fertigkeit vollzieht sich in relativ kurzen Phasen des Fortschritts, die jeweils von einem leichten Abfall auf ein Plateau gefolgt werden, das etwas höher ist als das vorherige.” Das bedeutet ein kleiner Fortschritt (dein Hund hört auf die Körpersprache) und ein kleiner Abfall auf ein Plateau (Hund zieht immer noch bei Hundebegegnungen an der Leine, jedoch reagiert er auf meine Körpersprache schon etwas). Hier hören viele auf! Obwohl sich genau hinter diesem Plateau der nächste Fortschritt befindet. Wir wollen zu schnell Resultate und vergessen, dass einiges einfach etwas Zeit benötigt. Sei es dir und deinen Hund so viel Wert nicht vorzeitig aufzuhören und die nächste Methode oder ähnlich zu probieren und von einem in das nächste zu hüpfen. Also Finde euer Warum!

Hier ein Zitat, das diesen Gedanken gut auf den Punkt bringt: “Dein ‘Warum’ ist der Stern, der dich durch die dunkelsten Nächte leitet und dich daran erinnert, warum du den Weg überhaupt begonnen hast.”

Fazit

Wenn du jetzt neugierig geworden bist buche hier bei mir eine Beziehungsanalyse Live oder via Zoom und wir ergründen euer Warum . Ein starkes und klares “Warum” ist in jeder Beziehung wichtig – sei es zum Yoga, zum Sport, zu Menschen oder zu deinem Hund. Es gibt dir die Motivation und die Energie, weiterzumachen, auch wenn es schwierig wird. Es hilft dir, deine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren und auch in herausfordernden Zeiten dran zu bleiben. Finde dein “Warum” in der Hund-Mensch-Beziehung und du wirst sehen, wie viel einfacher und erfüllender der gemeinsame Weg wird.

In diesem Sinne: Nimm dir die Zeit, dein “Warum” zu entdecken und lasse es zu deinem Leitstern werden. Du wirst überrascht sein, wie viel positiver und erfolgreicher eure gemeinsame Reise verlaufen kann.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert