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Schleppleinentraining Leinenlos – Freiheit genießen mit deinem Hund!

Der Schleppleinenkurs zielt auf die Weiterentwicklung eurer Bindung zwischen Mensch und Hund ab. Dafür ist es wichtig, deine Kompetenzen zu erweitern und dich zum Entscheidungsträger zu entwickeln. Das Verständnis eurer jeweiligen Körpersprache an der Schleppleine wird erlernt und macht den nachhaltigen Erfolg meines Ansatzes aus. Nachdem es an der Schleppleine verlässlich klappt wechseln wir in die Freiheit und lassen deine Hund von der Leine.

Bewusst stelle ich die Bindung zwischen Hund und Mensch in den Mittelpunkt, ohne dabei eine gewisse Form der “Erziehung” zu vernachlässigen.

Seit fast 10 Jahren bin ich schon auf meiner eigenen Lern- und Erfahrungsreise mit meinen Weggefährten und den Hunden in meinem Umfeld. Durch meine eigenen Herausforderungen im Alltag mit meinem ersten Hund Jimi, stieß ich auf den Trainingsansatz in Form von Arbeit an der Hund-Mensch-Beziehung. Ich gab dem Ganzen eine Chance, denn in meiner konventionellen Hundeschule kam ich nicht weiter. Daraus entstand eine wunderbare Beziehung zwischen uns, die mein Leben und die Sicht auf Hunde komplett verändert hat. Wenn du dazu mehr erfahren willst, kannst du gerne auf der Seite “Über mich” mehr lesen.

Besonderheiten der Schleppleine

Eine Schleppleine ist eine besonders lange Leine, die in der Regel zwischen 5 und 20 Meter lang ist. Sie wird häufig im Hundetraining verwendet, da sie dem Hund mehr Freiheit bietet, während er dennoch unter Kontrolle bleibt. Hier sind die wichtigsten Besonderheiten und wie man sie effektiv im Hundetraining nutzen kann:

  1. Länge: Schleppleinen sind deutlich länger als normale Leinen, was dem Hund mehr Bewegungsfreiheit ermöglicht, während der Halter trotzdem die Kontrolle behält.
  2. Sicherheitsaspekt: Anders als bei einem Freilauf kann der Hund nicht komplett weglaufen, da er immer noch an der Leine ist. Dies ist besonders wichtig in Umgebungen, in denen Gefahren lauern (z.B. Straßenverkehr) oder wenn der Hund einen unsicheren Rückruf hat.
  3. Material: Die Leinen bestehen oft aus leichtem, wasserabweisendem Material wie Nylon oder Biothane. Biothane ist besonders robust und pflegeleicht, da es sich nicht so leicht verheddert und nicht aufquillt, wenn es nass wird.
  4. Verhindert Zug: Da der Hund mehr Freiheit hat, verspürt er nicht den ständigen Zug, der bei einer kurzen Leine oft entsteht. Dies hilft, den natürlichen Bewegungsdrang des Hundes zu unterstützen.
  5. Erziehungstool: Die Schleppleine wird oft als Erziehungshilfe eingesetzt, um dem Hund schrittweise beizubringen, sich auf den Menschen zu konzentrieren und auch auf Distanz mit ihren Mensch in Kontakt bleiben.

Was wird im Schleppleinenkurs gelernt?

  • Rückruftraining:
  • Die Schleppleine ist ideal, um den Rückruf zu trainieren. Du lässt den Hund mit ausreichend Spielraum umherlaufen, rufst ihn dann zu dir und kannst, falls er nicht sofort reagiert, die Leine sanft einholen, um ihn zu dir zu führen.
  • Dies ermöglicht eine sichere Kontrolle, ohne dass der Hund die komplette Freiheit des Freilaufs hat. Wenn er positiv auf den Rückruf reagiert, kann er mit mehr Freiheit belohnt werden.
  • Impulse und Reaktionen kontrollieren:
  • Die Schleppleine hilft, Impulskontrolle zu trainieren, beispielsweise wenn der Hund dazu neigt, auf Reize wie andere Hunde, Menschen oder Tiere zu reagieren. Du kannst ihn, wenn nötig, kontrolliert stoppen und ansprechen, ohne ihn abrupt zurückhalten zu müssen.
  • Jagdhundtraining:
  • Besonders bei Hunden mit einem starken Jagdtrieb ist die Schleppleine nützlich, da sie ihnen mehr Freiheit gibt, aber dennoch verhindert, dass sie unerwartet einem Tier nachjagen und weglaufen.
  • Im Training wird die Schleppleine oft eingesetzt, um dem Hund beizubringen, auf Signale zu achten, bevor er eigenständig einer Spur folgt.
  • Freilauf schrittweise trainieren:
  • Wenn man einen Hund hat, der noch nicht zuverlässig abrufbar ist, kann die Schleppleine verwendet werden, um schrittweise mehr Freiheit zu gewähren, ohne das Risiko eines Weglaufens einzugehen.
  • Der Hund kann so kontrolliert lernen, sich im Freilauf zu bewegen, während er noch an der Leine ist.
  • Korrektur bei Fehlverhalten:
  • Wenn der Hund ein unerwünschtes Verhalten zeigt (z.B. Ziehen in eine Richtung), kann die Leine benutzt werden, um ihn sanft zu korrigieren, ohne dass dabei ein starker Druck auf das Geschirr entsteht.

  • Richtiger Einsatz der Schleppleine:
  • Keine ständige Spannung: Die Schleppleine sollte locker auf dem Boden schleifen und keine permanente Spannung erzeugen. Nur wenn nötig, greift der Halter ein.
  • Schrittweise Freiheit: Anfangs gibt man dem Hund nur einen Teil der Länge, um ihn langsam an die Freiheit zu gewöhnen, bevor man die gesamte Länge der Leine nutzt.
  • Aufpassen auf Hindernisse: Da die Leine lang ist, kann sie sich um Hindernisse wie Bäume oder Sträucher wickeln. Deshalb sollte der Halter immer aufmerksam bleiben.

Die Schleppleine ist ein großartiges Tool, um den Hund sicher zu trainieren und ihm gleichzeitig die Möglichkeit zu geben, sich freier zu bewegen. Wichtig ist jedoch, dass sie richtig und kontrolliert eingesetzt wird, um Missverständnisse oder Unfälle zu vermeiden.

Was wird im Schleppleinenkurs gelernt?

  • Grenzen setzen leicht gemacht
  • Dein Weg zu einem souveränen Entscheidungsträger
  • Beziehungs-und Bindungsaufbau
  • Klarheit in der Kommunikation zwischen euch
  • Was ist erlaubt, was ist tabu im Umgang mit anderen Hunden
  • Strategien für den Alltag
  • Körpersprachen Basic
  • Raum für Fragen

Wie wird gelernt?

  • Es wird ohne Dressur und Leckerlie trainiert.
  • Es wird die Wahrnehmung zum Hund geschult.
  • Mit natürliche Führung wir erlebt mit Hilfe von Ruhe, Gelassenheit, sowie Klarheit.
  • Mit Geschirr und Schleppleine

  

Vorteile des bindungsorientierten Lernansatzes

In der Entwicklungspsychologie wird mit Bindung die emotionale Verbindung zwischen zwei Wesen beschrieben. (Kind-Bezugsperson oder Hund-Mensch)

  • Da von Beginn an eine klare Rollenverteilung herrscht, stellt sich die Frage, wer in welcher Situation Entscheidungsträger ist, nicht. Dein Hund kann sich an deiner Seite vertrauensvoll entspannen.
  • Du wächst natürlich in deine Führungsqualitäten hinein und wirst immer besser im Beurteilen von Situationen und Begegnungen.
  • Die Bedürfnisse des Junghundes und dessen Wesen werden gesehen und berücksichtigt, statt permanent Dominanz ausüben zu müssen.
  • Es entwickelt sich Vertrauen auf Augenhöhe und eine starke Bindung entsteht.
  • Durch dein umfassendes Verständnis für deinen Hund, wird es dir mit der Zeit gelingen potentielle Konfliktsituationen (z. B. in der Begegnung mit anderen Hunden), bevor sie entstehen zu erkennen und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Somit erreichst du eine Verlässlichkeit und kannst Alltagssituationen wieder entspannt genießen.
  • Hunde mit guter und sicherer Mensch-Hund-Bindung zeigen weniger Ängste und

können mit herausfordernden Situationen besser umgehen.

FAQ zum Schleppleinentraining

Ab etwa 6 Monaten, individuell nach Entwicklungsstand zwischen Mensch und Hund, Rasse und persönlichen Bedürfnissen, kannst du mit dem Training beginnen.

Der Kurs in Flensburg findet wöchentlich statt, immer montags 17 Uhr . Schnuppern für 30 Euro jederzeit möglich

Wenn du an einem der Termine nicht kannst, lässt du den Kurstermin einfach ausfallen und kommst ganz normal eine Woche später wieder zum Training. Der ausgefallene Termin wird nicht in deine 6Termine eingerechnet. Damit du und dein Hund Fortschritte im Training machen, ist der regelmäßige Besuch des Trainings wichtig. Deshalb ist es innerhalb von 6Wochen nur einmal möglich zu fehlen, ohne dass der Termin berechnet wird.

Ich berechne für 6 Termine à 60 Minuten 150,00 €.

Das Schleppleinentraining findet an unterschiedlichen Orten in Flensburg und Umkreis statt

Weitere Kurse für dich und deinen Hund

Du möchtest mehr im Alltag lernen und hast Lust auch nach dem Schleppleinentraining am Ball zu bleiben? Gerne unterstütze ich euch vor Ort mit dem Kurs Alltagshelden. Wir gehen zusammen in Einkaufspassagen, Fußgängerzonen und gehen da hin, wo herausfordernde Situationen entstehen könnten und arbeiten in der Gruppe am durch die Situation ausgelösten Verhalten.

Wenn du mehr über die Kommunikation zwischen Hund und Mensch lernen möchtest, bist du in meinem Kurs zur “Hund-Mensch-Kommunikation” genau richtig. Du willst lieber einen genaueren Blick auf die Kommunikation deines Hundes werfen? Hier bekommst du dazu die Möglichkeit und nötige Begleitung.